website Zum Inhalt springen
info@howling-nature.com
Kostenloser Versand ab einer Bestellung im Wert von 70€.

Nach Produkten suchen

Der Harz

Der Harz

  • von Howling-Nature

"Der Harz, das wunderschöne Mittelgebirge im Herzen von Deutschland und gleichzeitig auch meine Heimat. Dabei habe ich erst in den letzten Jahren begonnen, die Vielzahl an Wanderwegen zu erkunden, die durch sehr abwechslungsreiche Landschaften führen. Und wenn man weiß, wonach man Ausschau halten kann, entdeckt man hier und da immer mal wieder Zeugen aus vergangenen Tagen, wie Burgruinen, und Überreste aus dem Bergbauzeitalter. 


Jeder, der den Harz seine Heimat nennt, kommt mit den Motiven auf seine Kosten. Aber auch für andere, Naturverbundene sind die Landschaftsaufnahmen aus dieser Region einfach schön anzusehen. Bald wird es noch mehr Motive geben.


Ich wünsche noch viel Spaß beim Lesen und Stöbern!"

Der Harz, versteckter Teichblick
Howling-Nature - Der Harz​​

Der Harz

(althochdeutsch: hard) bedeutet Bergwald. Er ist das nördlichste deutsche Mittelgebirge, 400 Millionen Jahre alt, 90 Kilometer lang und 30 Kilometer breit. Vom Nordharzvorland aus gesehen, erhebt sich der Harz abrupt mauerartig aus den flachwelligen, von Breit- und Schmalsätteln mitgestalteten Hügelländern als eigenständiger Gebirgsraum. Den Gebirgscharakter wahrt er ebenso deutlich gegenüber den lebhaft untergliederten Bergländern um Weser und Leine im Westen. Der Harz steigt also im Westen und Nordwesten aus einem relativ flachen Umland empor, wo er auch die größten Höhen besitzt. In diesem Gebirge ist der Brocken mit 1142 m der höchste Berg. Vom Regen blank gewaschene Granitblöcke bedecken seinen sanft gewölbten und waldlosen Gipfel. Im Volksmund nannte man ihn deshalb auch „Blocksberg“. Es gibt viele Sagen, die erzählen, wie Teufel, Hexen und Gespenster auf ihm ihr Unwesen treiben sollen. Nach Osten verliert der Harz allmählich und gleichmäßig an Höhe und geht dann eher unauffällig in das Mannsfelder Hügelland über.


Seit dem Zweiten Weltkrieg bis zur Wiedervereinigung war dieses Mittelgebirge in zwei Teile geteilt: der westliche Teil gehörte zur Bundesrepublik Deutschland und der östliche Teil zur Deutschen Demokratischen Republik. Die Grenze beider bilden die Bergkuppe mit Brocken, Achtermann und Bruchberg sowie die Tälerbereiche der Holtemme und Oder.

Der Harz zählt zu den an Burgen, Schlössern und Klöstern reichsten Landschaften Europas und sogar der Erde.

Der Nationalpark Harz

Der Nationalpark Harz ist mit 24700 ha einer der größten Nationalparks Deutschland. Aus den ursprünglich zwei Nationalparks (Hochharz und Harz) wurde im Januar 2006 der Nationalpark Harz. Er erstreckt sich über die Bundesländer Sachsen-Anhalt sowie Niedersachsen und nimmt ca. 10% der Fläche des Harzes ein.


Typisch für diesen Nationalpark sind die Niedermoore. Pflanzen, die dort leben, sind nicht so extremen Lebensbedingungen ausgesetzt. Niedermoore werden vom Grundwasser gespeist, deshalb sind die Nährstoffversorgung und pH-Wert etwas günstiger als in Hochmooren. Daher findet man hier auch Pflanzen, die etwas höhere Ansprüche an ihren Lebensraum stellen, zum Beispiel das schmalblättrige Wollgras und das Pfeifengras.

Die reichhaltige Fauna im Harz

Bei Betrachtung der Fauna sind vor allem die majestätischen Hirsche und scheuen Rehe, sowie Wildscheine und Füchse zu nennen, welche den Harz ihre Heimat nennen.

Zu den besonders charakteristischen wirbellosen Tierarten der Harzmoore gehören u. a. einige Libellen und Schmetterlinge wie die Alpen-Smaragdlibelle (einziges Vorkommen in Niedersachsen). Aber auch seltene Wirbeltierarten kommen im Harz vor. Dazu zählen u.a. das Auerhuhn und der Schwarzstorch. Die beiden häufigsten Fischarten im Harz sind die Bachforelle und die Groppe.


Von 2000 bis 2007 wurden im Nationalpark Harz erfolgreich eurasische Luchse ausgewildert, die sich mittlerweile gut in die Ökologie einpassen und durch ein GPS-basiertes Monitoring überwacht werden. Durch gezielte Schutzmaßnahmen der vergangenen Jahre konnte ein Rückgang der Fledermausbestände im Harz gestoppt werden. Und selbst der Wolf siedelt sich langsam wieder im Harzgebirge an, nachdem er 1798 in dieser Region ausgerottet wurde.

„Glück auf!“ Bergbau im Harz

Fast 3000 Jahre lang war der Harz eine Bergbauregion. Wie mühsam und gefährlich diese Arbeit war, kann man heute nur noch in Schaubergwerken sehen. Das letzte Bergwerk wurde im Jahr 2008 geschlossen. Inzwischen gibt es nur noch Tagebaue und mehr als 20 Schaubergwerke.

Dazu gehören das Bergbaumuseum Rammelsberg bei Goslar und das Besucherbergwerk Röhrigschacht im Mansfelder Land. Hier können Neugierige in mehreren hundert Metern Tiefe erleben, wie die begehrten Rohstoffe in den Gruben abgebaut wurden.

Vor allem Silber, Kupferschiefer und Eisenerz wurden im Harz abgebaut - zu allen Zeiten und völlig unabhängig vom politischen System. Viele tausend Bergleute fanden hier Arbeit und Auskommen. Noch heute zeugt der alte Bergmannsruf "Glück auf!" von der langen Bergbautradition im Harz.

Der Harz, die Eisenquelle
Howling-Nature - Der Harz, Eisenquelle​​

Hol dir die schönsten Harz-Motive jetzt nach Hause


Einen Hinweis zu Ihrer Bestellung hinzufügen
Gutscheincode