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Die Sächsische Schweiz

Die Sächsische Schweiz

  • von Andreas Hentschel

"Die Sächsische Schweiz ist eine der fotogensten Landschaften Europas. Das heißt aber nicht, dass sie leicht zu fotografieren ist. Gerade die Wetterverhältnisse machen einem doch oft einen Strich durch die Rechnung, gerade wenn es um so weitläufige Landschaftsaufnahmen geht. Meine damalige Reise an diesen wunderschönen Ort fand im Herbst statt und obwohl es sehr viel regnete, konnte ich doch die ein oder andere schöne Aufnahme mitnehmen.


Die Motive aus der Sächsischen Schweiz finden vor allem als Leinwandbild einen tollen Platz in jeder Wohnung. Andere Aufnahmen, die weniger weitläufig sind, kommen wunderbar auf den Dekokissen und Kuscheldecken zur Geltung.


Ich wünsche noch viel Spaß beim Lesen und Stöbern!"

Die Sächsische Schweiz - Elbsandsteingebirge
Howling-Nature - Sächsische Schweiz, Elbsandsteingebirge​​

Die Sächsische Schweiz 

ist der deutsche Teil des Elbsandsteingebirges in Sachsen. Die von bizarren Felsformationen geprägte Landschaft befindet sich südöstlich von Dresden beiderseits der Elbe im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge.


Im Osten geht die Sächsische Schweiz in das Lausitzer Gebirge und im Westen in das Erzgebirge über. Der angrenzende tschechische Teil des Elbsandsteingebirges wird als Böhmische Schweiz bezeichnet. Die höchste Erhebung der Sächsischen Schweiz ist der Große Zschirnstein mit 562 m über Meereshöhe.


Die Sächsische Schweiz gliedert sich in die Vordere Sächsische Schweiz und die Hintere Sächsische Schweiz. Dabei umfasst die Vordere Sächsische Schweiz das gesamte Gebiet am linken Elbufer, einschließlich der flachen Gebiete und der Tafelberge wie den Pfaffenstein oder den Königstein, sowie den Lilienstein am rechten Elbufer, das Basteigebiet und den Brand. Die Hintere Sächsische Schweiz umfasst die großen Wald- und Felsgebiete auf der rechten Elbseite östlich von Bad Schandau und südlich des Sebnitztals bis zur tschechischen Grenze.

Ökologie und Geologie

Charakteristisch für dieses stark zerklüftete Felsengebirge ist der außergewöhnliche Formenreichtum auf kleinstem Raum. Einzigartig unter den mitteleuropäischen Mittelgebirgen ist der ökologisch bedeutsame ständige Wechsel von Ebenen, Schluchten, Tafelbergen und Felsbereichen mit erhaltenen geschlossenen Waldgebieten. Die Vielfalt der unterschiedlichen Standorte mit ihren jeweils eigenen bodenkundlichen und mikroklimatischen Bedingungen haben eine enorme Artenvielfalt hervorgebracht. Allein die Vielfalt an Farnen und Moosen sucht in keiner anderen deutschen Mittelgebirgslandschaft ihresgleichen.


Das Vorkommen des Elbsandsteins und damit des Elbsandsteingebirges steht im Zusammenhang mit den großräumigen Ablagerungen eines ehemaligen Meeres in der Oberkreide. Auf sächsischer Seite spricht man von der Elbtalkreide, die sich über ein Gebiet zwischen Meißen-Oberau im Nordwesten über Dresden und Pirna bis in die Sächsische Schweiz erstreckt und in Form von Sandsteinen, Platten und anderen Gesteinen sowie an ihrer Basis mit basalen Kiesen (Basalkonglomeraten) älteren Ursprungs auftritt.


Naturschutz

Große Teile des Elbsandsteingebirges sind gesetzlich geschützt. In Deutschland gibt es die Nationalparkregion Sächsische Schweiz, die aus dem 93,5 km² großen Nationalpark Sächsische Schweiz (NLP), der 1990 in zwei Teilen eingerichtet wurde, und dem umliegenden 287 km² großen Landschaftsschutzgebiet (LSG), das 1956 eingerichtet wurde, besteht. Der deutsche Teil des Gebirges wurde zudem im Mai 2006 von der Akademie der Geowissenschaften in Hannover als eines der 77 bedeutendsten nationalen Geotope in Deutschland prädikatisiert.

Zeugen der Geschichte

Im Gebiet der Sächsischen Schweiz gibt es eine Reihe von Festungen, die zum Schutz der Handelswege errichtet wurden. Die Festung Königstein und die Burg Hohnstein sind erhalten geblieben. Von anderen Festungen sind nur spärliche Reste erhalten, wie z.B. die kleine Bastei oder die Burg auf dem Falkenstein (heute ein Klettergipfel). Einige der Burgen wurden auch als mittelalterliche Raubnester genutzt. Ursprünglich war dieses Gebiet von Slawen besiedelt und kam erst im 15. Jahrhundert, etwa in den heutigen Grenzen, unter sächsische Herrschaft. Die touristische Erschließung der Sächsischen Schweiz begann im Wesentlichen erst im 19. Jahrhundert. 


Besonders hervorzuheben ist die Festung Königstein als einzigartiger Zeuge europäischer Festungsbaukunst. Trutzig erheben sich ihre 40m hohen Mauern auf einem Tafelberg inmitten der malerischen Felslandschaft der Sächsischen Schweiz. Über 750 Jahre Geschichte haben diese Wehranlage zu einem eindrucksvollen Ensemble von Bauwerken der Spätgotik, der Renaissance, des Barock und des 19. Jahrhunderts werden lassen.


Die erste urkundliche Erwähnung des Königsteins erfolgte im Jahre 1241. Damals existierte auf dem Felsplateau eine mittelalterliche Burg, die zum böhmischen Königreich gehörte. Anfang des 15. Jahrhunderts gelangte die Anlage in Besitz der Wettiner (sächsisches Herrschergeschlecht). Cölestinermönche gründeten 1516 das "Kloster des Lobes der Wunder Mariae", das bis 1524 bestand. Von 1563 bis 1569 wurde der mit 152,5 m tiefste Brunnen in Sachsen abgeteuft. 


Der sächsische Kurfürst Christian I. befahl schließlich 1589 den Ausbau zur Landesfestung. Seitdem wurden die Verteidigungsanlagen immer wieder auf den neuesten Stand gebracht, sodass kein Feind jemals wagte, die Festung anzugreifen. 1725 wurde auf Wunsch Augusts des Starken das größte Königsteiner Weinfass (238.000 Liter) fertiggestellt, das bis 1818 im Keller der Magdalenenburg stand.


Die Festung war seit 1591 das gefürchtetste Staatsgefängnis Sachsens und während des Deutsch-Französischen Krieges (1870/ 71), des 1. und 2. Weltkrieges Kriegsgefangenenlager.


Am 29. Mai 1955 wurde die Festung Königstein als Museum der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

Naturraum der Sächsischen Schweiz

Tiefe Wälder, unerreichbare Felstürme und -wände, sonnige Hänge, feuchte Schluchten, kleinere und größere Gewässer, eine harmonische Kulturlandschaft und menschliche Siedlungen – das alles zusammen bildet ein buntes Mosaik von Lebensräumen, die im dichten Wechselspiel miteinander stehen: Vielfalt auf engstem Raum. Unter den Landschaften Mitteleuropas nimmt das Elbsandsteingebirge (Sächsisch-Böhmische Schweiz) eine Sonderstellung ein.


Felsengebirge

Das Felsengebirge ist eine Erosionslandschaft, die aus einer Quader (quarz) Sandsteinschicht der Kreidezeit (Cenoman) entstand. Diese Schicht ist stark zergliedert und über 600 m mächtig. Durch die Erosion der Elbe und ihrer Nebenflüsse wurde diese einmalige Felsenlandschaft geformt. Tief eingeschnittene Felsentäler und Schluchten mit montaner Flora und Fauna stellen echte Gebirgselemente dar, obwohl die Landschaft nach ihrer Höhenlage als Hügelland einzustufen ist.


Das Klima "steht kopf"

Die starke Vertikalgliederung des Elbsandsteingebirges bedingt eine interessante ökologische Besonderheit: sogenannte „klimatische Inversion“. Das äußert sich darin, dass die mitteleuropäischen Waldhöhenstufen umgekehrt angeordnet sind (Vegetations-Inversion). Pflanzen der Höhen wachsen hier in tiefen Schluchten.

Howling-Nature - Sächsische Schweiz, Elbsandsteingebirge
Howling-Nature - Die Sächsische Schweiz, Schlossruine Schomberg​​

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