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Der Wolf

Der Wolf

  • von Andreas Hentschel

"Wohl kaum einem Tier kommt eine größere Bedeutung in Mythologie und Symbolik zu wie dem Wolf. Ein Grund, warum es zu meinen absoluten Lieblingstieren gehört. Man sagt, der Wolf steht für Führung, Schutz, Loyalität, Freiheit und Wildheit. Daher freut es mich sehr, dass dieses Tier in meiner Heimat, dem Harz, langsam wieder heimisch wird. Allerdings führt dieses Thema ebenso zu wieder   aufkeimenden Diskussionen über Herdenschutz und Abschüsse.


Schau dem Wolf in seine Augen und spüre den durchdringenden Blick. Ein absoluter Blickfang auf Dekokissen und auf Leinwänden. Mit einem Wolf kuscheln? Kein Problem mit meinen Plüschdecken.


Ich wünsche noch viel Spaß beim Lesen und Stöbern!"

Der Wolf Auge in Auge
Howling-Nature - Timberwolf​​

Der Wolf

(Canis lupus) ist das größte Raubtier unter den Hunden (Canidae). Wölfe leben normalerweise in Familiengruppen und werden technisch als Rudel bezeichnet. In den meisten Gebieten zählen mittelgroße bis große Huftiere zu ihrer Hauptbeute. Seit dem späten Pleistozän (vor etwa 100.000 Jahren) ist die Art in vielen Unterarten in ganz Europa verbreitet, einschließlich vieler Halbinseln in Asien, einschließlich der Arabischen Halbinsel und Japans sowie Nordamerikas. Seit dem 15. Jahrhundert wurden Wölfe in Mitteleuropa systematisch verfolgt. Im 19. Jahrhundert waren Wölfe in fast allen Bereichen ihrer weltweiten Verbreitung aufgrund der Bejagung durch den Menschen stark dezimiert, und in Westeuropa, Mitteleuropa, fast vollständig ausgestorben. Seit den 1980er Jahren sind Wölfe in vielen Ländern geschützt.

Steckbrief

Die Größe von Wölfen variiert aufgrund ihres ausgedehnten Verbreitungsgebietes stark. Die Länge von Kopf und Rumpf des Wolfes beträgt meist 1,0 bis 1,6 Meter, die maximale Länge des Schwanzes 35 bis 56 cm. Ebenso zeigt das Gewicht von ausgewachsenen Wölfen eine starke Variation je nach Unterart und Ausbreitungsgebiet. Üblicherweise liegt dies zwischen 13 und 78 kg. Die Fellfärbung weist mit einer breiten Farbpalette von weiß über beige, hellgelb, hellrot, braun, grau und schwarz ebenfalls große Unterschiede auf. In gemäßigten Regionen Europas und Asiens dominieren grau-gelbe oder braungraue Wölfe, und die nördlichen Populationen weisen einen größeren Anteil schwarz-weißer Tiere auf. In freier Wildbahn erreichen Wölfe oftmals ein maximales Alter von 10 bis 13 Jahren, wohingegen sie in Gefangenschaft sogar 16 bis 17 Jahre alt werden können. Die Sterblichkeitsrate von wild lebenden Tieren ist jedoch hoch, insbesondere in den ersten Lebensmonaten und den ersten zwei Lebensjahren.

Rudel

Wölfe legen ein ausgeprägtes soziales und territoriales Verhalten an den Tag. Die normale Gesellschaftsordnung der Wölfe ist das Rudel. Die meisten in freier Wildbahn lebenden Wölfe verlassen das Rudel ihrer Eltern, wenn sie geschlechtsreif sind, um ihre eigenen Rudel zu finden oder zu gründen. Ein Wolfsrudel besteht normalerweise aus Eltern und ihren Nachkommen, es ist also eine Familie. Verschiedene Varianten dieser Struktur sind möglich. Unter anderem können ein Männchen und ein Weibchen das Elternpaar ersetzen, um den reproduktiven Kern des Rudels zu bilden. Rudel können bis zu 36 Tiere umfassen, normalerweise beträgt die Größe jedoch fünf bis zwölf Tiere.


Ernährung

Der Wolf ist ein Nahrungsmittelgeneralist. Hauptsächlich jagt er Tiere von der Größe eines Feldhasens bis zur Größe eines Elchs oder Bisons, frisst aber auch Früchte, Aas und Hausmüll. In den meisten Gebieten besteht die Grundnahrung für Wölfe aus mittelgroßen bis großen pflanzenfressenden Säugetieren. Im Norden jagen Wölfe hauptsächlich in Gruppen, überwiegend Elche, Rentiere und andere Hirsche, aber auch Moschusochsen. In den eurasischen Wäldern mit gemäßigtem Klima sind Wildschweine und Bergwildziegen, Antilopen und Steinböcke ebenfalls häufige Beute. Kleinere Säugetiere wie braune Kaninchen, Hasen, Lemminge und andere Wühlmäuse werden ebenfalls gejagt.

Wölfe in Deutschland

Die letzten Wölfe, die ursprünglich im heutigen Deutschland lebten, wurden spätestens 1850 ausgerottet. Die von Mitte des 19. bis Ende des 20. Jahrhunderts in Deutschland beobachteten Wölfe waren vermutlich ausnahmslos Einwanderer. Im Jahr 2000 wurde in der sächsischen Lausitz erstmals die erfolgreiche Aufzucht von Wölfen in Deutschland demonstriert. Seitdem hat die Anzahl der Wölfe weiter zugenommen. Das Verbreitungsgebiet hat sich seitdem stetig vergrößert und auf die meisten Gebiete der Bundesrepublik ausgedehnt. Im Erfassungszeitraum (Überwachungsjahr) 2018/19 gab es in elf Bundesländern insgesamt über 130 Rudel oder Paare.

Wölfe in der Mythologie

Wohl jeder kennt den bösen Wolf aus den Märchen wie «Rotkäppchen» oder «Der Wolf und die Sieben Geissen». Der Wolf wird immer wieder als wild, reißend, bissig, grimmig und blutgierig bezeichnet. GRIMM (1887) bezeichnet ihn sogar als das böseste aller Tiere.


In der Edda (Germanische Göttersagen) ist der Wolf ein Symbol für dämonische Mächte: Odin, der Gott des Krieges und des Todes, wurde von zwei Wölfen begleitet und der mythische Wolf Fenrir spielt beim Weltuntergang, der Wolfszeit, eine wichtige Rolle. 


Weit verbreitet war im Mittelalter die Vorstellung, dass Menschen sich in Werwölfe verwandeln. Der Werwolf, diese vom Teufel besessene Kreatur, halb Mensch und halb Tier, trieb sich nachts herum, trank das noch warme Blut und verschlang die Eingeweide seiner unschuldigen Opfer. Der Glaube an Werwölfe existierte zwar schon in der Antike, doch im Mittelalter nahm er ungeheuerliche Ausmaße an. Man glaubte, mit der Hilfe des «Hexenhammers» von 1489 neben Hexen auch Werwölfe erkennen zu können, was dazu führte, dass unzählige Menschen als vermeintliche Werwölfe auf dem Scheiterhaufen verbrannt wurden.


Aber der Wolf wurde auch von verschiedensten Kulturen verehrt. Für die Ägypter stellte er den Gott des Totenreichs dar, bei den Griechen galt er als Symbol des plötzlichen Todes und entsprach damit der dunklen Seite Apollos, dem Gott des Todes. Die Mongolen sahen im Wolf ihren Ahnherrn, und für die Römer war er das Symbol des Kriegsgottes Mars. Die Verbindung des Wolfs mit Krieg und Tod war nicht abwertend gemeint, sondern bezog sich auf den ruhmvollen Tod eines Kriegers oder Herrschers. Spuren dieser Verehrung zeigen sich in den mit Wolf verbundenen Eigennamen wie z.B. Wolfgang, Wolfdietrich, Wolfram, Wolfhart. Verehrt wird der Wolf auch als Ernährer von Menschenkindern. Der bekannteste Mythos ist wohl der von Romulus und Remus, den Stadtgründern von Rom. An den römischen Mythos knüpft auch das «Dschungelbuch» an, in welchem die Hauptfigur «Mowgli» von Wölfen aufgezogen wird. 

Der Wolf in der Abendsonne
Howling-Nature - Timberwolf​​

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